Fenchel

In der Naturheilkunde ist der Fenchel heute wie damals kaum wegzudenken. Archäologische Untersuchungen zeigen, dass Fenchel schon vor 5000 Jahren verwendet wurde. Auch in der heutigen Naturheilkunde spielt der Fenchel eine große Rolle. Verwendet werden dabei in den meisten Fällen die Samen bzw. Früchte der Pflanze, seltener die Blüten oder die Wurzel. Genutzt wird vor allem die als wilder Fenchel oder Bitterfenchel bekannte Pflanze.

Die Heilwirkung von Fenchel geht in erster Linie von den ätherischen Ölen aus, die in allen Pflanzenteilen, am konzentriertesten jedoch in den Früchten, zu finden sind.

Zubereitet wird Fenchel als Tee, Honig oder Öl. Häufig wird der Tee zur Linderung von Bauchschmerzen, anderen Magen-Darm-Beschwerden und bei leichteren Verdauungsbeschwerden verwendet. Fenchelhonig kann beispielsweise zur Linderung von Husten bei Kleinkindern beitragen. Während Tee und Honig direkt eingenommen werden, wird das Öl nur auf die betroffenen Stellen einmassiert. Pures Fenchelöl ist zu reizend für den Magen und sollte deshalb niemals getrunken werden.

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