Kürbis

Kürbisse bestehen zu rund 90 Prozent aus Wasser und haben darum wenige Kalorien. Sie enthalten dennoch zahlreiche Mineralstoffe wie Kalium und Eisen. Kalium ist unter anderem für die Erregbarkeit von Nervenzellen wichtig. Eisen brauchen wir vor allem für den Sauerstofftransport im Körper. Der hohe Gehalt an Beta-Carotin, welches der Körper anschließend in Vitamin A umwandeln kann, ist verantwortlich für die orange Färbung des Fruchtfleisches. Vitamin A ist unter anderem wichtig für Augen, Haut und Schleimhäute. Kürbisse sind bekömmlich und vor allem in der Herbstküche beliebt.

Beim Einkauf sollte man allerdings nur Kürbisse nehmen, deren Schale und Stiel unversehrt sind. Winterkürbisse sollten ausgereift sein und hohl klingen, wenn man an die Schale klopft. Ein verholzter Stiel ist ebenfalls ein Zeichen für einen reifen Kürbis. Die Schale von Sommerkürbissen sollte hingegen fest sein und leicht glänzen.

Der Kürbis ist eine der ältesten domestizierten Pflanzen, wobei der Ursprung der heute bekannten Speisekürbisse in Nordamerika liegt. Schon seit etwa 7.000 v. Chr. wurde der Kürbis dort kultiviert und galt als wichtiges Grundnahrungsmittel. In der Heilkunde verwendeten die indigenen Völkern den Kürbis unter anderem als Mittel gegen Schlangenbisse. Kurz nach der Entdeckung Amerikas kam der Kürbis auch nach Europa. Während der Kürbis in Mitteleuropa bis ins 20. Jahrhundert allerdings als Viehfutter betrachtet wurde, war die Nutzung in Nordamerika deutlich vielfältiger.

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