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Die Okinawa-Diät

Hast du schon mal was von der „Insel der Hundertjährigen“ gehört? Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Insel Okinawa, welche ein Teil der südlichsten Präfektur Japans ist (ebenfalls Okinawa genannt). Die Einwohner erreichen hier nachweislich nicht nur ein hohes Lebensalter, sondern scheinen auch gesund und vital zu altern.

Die Frage ist: Was ist ihr Geheimnis?

Das Sprichwort „Nuchi Gusui“, was so viel bedeutet wie „Essen ist Medizin“, prägt den Lebensstil der Einheimischen. Der größte Unterschied zur typischen japanischen Ernährungsweise ist der Ersatz von Reis durch Süßkartoffeln, welche einen großen Bestandteil der okinawanischen Ernährungsform ausmachten. Neben Süßkartoffeln werden häufig auch dessen Blätter, Bittermelone, Kurkuma, Algen und Tofu verzehrt.

Die Okinawa-Diät zeichnet sich durch folgende charakteristische Merkmale aus:

  • Niedrige Kalorienzufuhr mit geringem Fettanteil
  • Größter Bestandteil: Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index und hohem Ballaststoffgehalt
  • Viel Gemüse und Hülsenfrüchte, wobei vor allem Wurzelgemüse, grünes Blattgemüse und Sojabohnen verzehrt werden
  • Mäßiger Konsum von Meeresfrüchten
  • Kaum Alkohol-, Fleisch- und Milchproduktkonsum
  • Kräutertees, vor allem Jasmin-Tee

Die Okinawa-Diät weist Parallelen zur mediterranen Ernährung und dem DASH-Diätplan auf. Sie zeichnen sich durch einen hohen Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln aus.

Die Ernährung der Okinawaner wird mit einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und anderen altersbedingten Erkrankungen in Verbindung gebracht. Der Schlüssel liegt in einer ausgewogenen, pflanzlich basierten Ernährung, die reich an Phytonährstoffen und arm an gesättigten Fettsäuren ist.

Kanntest du die von den Okinawaner häufig verzehrte Bittermelone schon?

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