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Quinoa und Hirse im Vergleich

Superfoods erobern den Handel. Auch Quinoa besitzt mittlerweile in Deutschland einen hohen Stellenwert, denn die glutenfreien Samen aus Südamerika sind eine wahre Gesundheitsbombe. Leider machen lange Importwege das Pseudogetreide nicht gerade zum nachhaltigsten Lebensmittel. Allerdings gibt es auch eine Alternative: die dem Getreide zugeordnete Hirse stellt das heimische Pendant zum exotischen Quinoa dar.

Mittlerweile wird Hirse in verschiedenen europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland angebaut. Wenn man beim Kauf auf deutsche Herkunft und auf biologische Erzeugung achtet, ist Hirse eines der nachhaltigsten Getreide überhaupt.

Der Energiewert von Quinoa und Hirse sowie der Proteinanteil sind ähnlich hoch. Während Quinoa weniger Kohlenhydrate aber mehr Ballaststoffe aufweist, besitzt die Hirse weniger Fett. In Sachen Mineralstoffe gehen die Werte der beiden Kandidaten schon deutlicher auseinander. Quinoa toppt mit einem außerordentlich hohen Kaliumgehalt und gewinnt auch in Sachen Calcium sowie Magnesium. Dafür ist die Hirse deutlich reicher an Eisen und Zink, welches zwei besonders kritische Nährstoffe für Veganer sind und daher sehr bedeutsam für eine solche Ernährungsweise.

Hinsichtlich ihres Gesundheitswertes überzeugen somit Quinoa und Hirse gleichermaßen. Beide sind reich an Eiweiß, wertvollen Vitaminen und Mineralien. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit ist die Hirse aus deutschem Bio-Anbau aber nicht zu übertreffen.

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