Rosenkohl

Mögt ihr Rosenkohl?

Rosenkohl wird ab September bis März geerntet, abhängig von der Witterung. Dank des Frosts kann der Rosenkohl nämlich sein volles Aroma entfalten, denn die niedrigen Temperaturen sorgen dafür, dass die Zuckerproduktion der kleinen Röschen angekurbelt wird. Dadurch schmecken sie nicht bitter, sondern schön mild, leicht nussig und süßlich.

Rosenkohl sind richtige Vitamin-C-Bomben. In 100 g sind bis zu 112 mg enthalten. Die empfohlene Zufuhr von Vitamin C liegt bei 100 mg pro Tag. Somit decken schon 6 Röschen den Tagesbedarf an Vitamin C (1 Rosenkohl-Röschen wiegt ca. 15 g).

Zudem enthält Rosenkohl noch weitere Vitamine (A, B1, B2, B6, E und K) und glänzt auch mit wertvollen Mikronährstoffen (Folsäure, Kalzium, Eisen, Eiweiß, Magnesium, Mangan und Kalium), welche für Wohlbefinden und Gesundheit sorgen.

Bei gerade mal 40 kcal pro 100 g trumpfen die Röschen außerdem mit knapp 5 g Eiweiß und 4 g Ballaststoffen. Die enthaltenen Ballaststoffe im Rosenkohl sind nicht nur gut für die Verdauung, sie sorgen zudem auch für eine langanhaltende Sättigung.

Regional eingekauft ist Rosenkohl ein sehr gesundes und nachhaltiges Lebensmittel. Rosenkohl ist eine besonders bekömmliche Kohlsorte, die in der Regel nicht zu Blähungen oder Bauchschmerzen führt. Die Ballaststoffe in Rosenkohl tun nicht nur der Verdauung gut, sondern sorgen auch für eine lang anhaltende Sättigung.

Auch einen hohen Gehalt an Folsäure weißt Rosenkohl auf. Insbesondere während der Schwangerschaft ist Folsäure sehr wichtig, um Fehlbildungen des ungeborenen Kindes zu vermeiden. Dabei liefern 100 g Rosenkohl ungefähr 100 µg Folsäure. (Pro Tag sollten Erwachsene 300 Mikrogramm Folsäure über Lebensmittel aufnehmen. Schwangere sollten laut Empfehlung rund 550 Mikrogramm Folsäure zu sich nehmen.)

Auch die enthaltenen Glucosinolate (sekundäre Pflanzenstoffe) im Rosenkohl machen ihn besonders wertvoll. Diese halten unter anderem freie Radikale davon ab, Körperzellen zu schädigen und es wird vermutet, dass die Glucosinolate das Risiko von bestimmten Krebsarten reduzieren können.

Wusstest du schon? Der kräftig aromatische Geschmack von Rosenkohl wird nach dem ersten Frost milder: Dann steigt der Zuckergehalt und der Kohl schmeckt süßer und weniger bitter.

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