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Basische Ernährung

Das Prinzip der basischen Ernährung stammt aus der Alternativmedizin und beruht auf der Annahme, dass unser Körper durch bestimmte Lebensmittel übersäuert.

Das soll nicht nur Müdigkeit, Verdauungsprobleme und Energiemangel verursachen, sondern auch Krankheiten wie Allergien, Osteoporose oder Gicht begünstigen. Um das zu verhindern, soll auf eine basische Ernährung gesetzt werden, auch eine Basenfastenkur wird teilweise empfohlen.

Was steckt dahinter?

Fakt ist, dass je nach Lebensmittel beim Verdauungsvorgang mehr Säuren oder mehr Basen gebildet werden. Zu den säurebildenden Lebensmitteln gehören beispielsweise Fleisch und Fleischprodukte, Fisch, Käse, Süßigkeiten, Alkohol und Kaffee. Basische Lebensmittel hingegen sind beispielsweise Gemüse und Obst, aber auch Kräuter und Nüsse. Dass säurebildende Lebensmittel jedoch wirklich den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stören, ist derzeit wissenschaftlich nicht belegt und somit ist auch unklar, ob eine basische Ernährung gesundheitsfördernd wirkt oder Krankheiten vorbeugen kann. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung brauchen gesunde Personen, die sich ausgewogen ernähren keine Übersäuerung des Körpers fürchten. Der Körper verfügt über diverse Puffersysteme, beispielsweise in der Lunge und den Nieren, durch die er den pH-Wert von selbst konstant halten kann. Eine dauerhaft basische Ernährung ist also genau wie die Einnahme basenfördernder Nahrungsergänzungsmittel nicht notwendig, wenn man gesund ist und sich insgesamt ausgewogen ernährt.

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