Ziel: Demeter hat verschiedene Grundsätze in den Bereichen Ökologie, Qualität und Zusammenarbeit formuliert. Diese beruhen auf dem Ziel der natur- und menschgemäßen Weiterentwicklung sowie den geistigen und materiellen Aspekten der Welt.
Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise geht auf Rudolf Steiners zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts die anthroposophische Heilweise initiierte. Demeter Bauern betrachten ihren Hof als lebendigen, einzigartigen Organismus. Deswegen ist bei Demeter im Gegensatz zur EG-Öko-Verordnung nur eine Umstellung des kompletten Betriebes möglich. Die Fruchtbarkeit des Bodens soll durch den Einsatz spezieller Präparate aus Heilkräutern, Mineralien und Kuhdung gesteigert werden. Tiere werden besonders artgerecht gehalten. Es ist nur selbst erzeugtes oder von anderen Demeter-Betrieben zugekauftes Futter zulässig, das frei von Tiermehlen, Zusatzstoffen, Antibiotika und Hormonen ist. Angst, Stress, Durst und Schmerzen sollen vor der Schlachtung der Tiere vermieden werden.
Vergleich zum EU-Bio-Logo: Die Demeter Richtlinien sind deutlich strenger als die, die durch die EU-Öko-Verordnung vorgeschrieben sind. Einige Vorgaben sind z.B. der Verzicht auf das Enthornen der Kühe, eine Gesamtbetriebsumstellung und der Verzicht auf einige Zusatzstoffe, die per EU-Gesetz in Bio-Produkten erlaubt sind.