Jod

Unser Körper kann Jod nicht selbst herstellen und ist auf eine Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Jod gehört zu den essenziellen Spurenelementen und wird als Baustein für jodhaltige Schilddrüsenhormone benötigt. Diese Hormone regulieren z.B. Zellwachstum, Entwicklung und Stoffwechsel. 75 % des Jods wird in der Schilddrüse gespeichert.

Lebensmittel aus dem Meer enthalten besonders viel Jod. In Ländern mit einem geringen Fischverzehr sind jodiertes Speisesalz oder jodierte Lebensmittel wichtige Jodquellen. Zudem hängt der Jodgehalt bei Lebensmitteln stark vom Produktionsort und dem Jodgehalt des Bodens bzw. Futtermittels ab.

Symptome einer Mangelerscheinung:

•        Vergrößerung der Schilddrüse (Bildung eines Kropfes)

•        Gewichtszunahme

•        Müdigkeit und Kraftlosigkeit

•        Schuppige oder trockene Haut

•        Haarausfall

•        Beim Fötus verursacht Jodmangel schwere Entwicklungsstörungen

–> Als Folge anhaltenden Jodmangels entwickeln sich Schilddrüsenfehlfunktionen. Das kann sowohl eine Schilddrüsenüberfunktion als auch eine Schilddrüsenunterfunktion sein.

Algen und Seetang enthalten sehr viel Jod, hier schwankt der Jodgehalt aber stark und kann auch extrem hoch sein. So kommt es unter Umständen zu einem Jodüberschuss und auf lange Sicht zu einer Überfunktion der Schilddrüse. Auch Jodtabletten sollte man nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen, um eine Überdosierung zu vermeiden.

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