Die Petersilie, ein häufig in der Küche verwendetes Kraut, ist zur Giftpflanze 2023 gewählt worden. 🌿
Aber wie kann das sein, wo wir es doch so häufig schon gegessen haben?
Die giftigen Eigenschaften der Petersilie liegen nicht in den grünen Stängeln, sondern in den Saatkörnern. Diese werden gebildet, wenn die Blüten, die im zweiten Jahr der Petersilie wachsen, verblüht sind.
Schauen wir uns zunächst an, warum diese Saatkörner giftig sind. Sie enthalten das s.g. Petersilienöl, das neben Apiol auch Myristin enthält. Apiol wirkt sich auf die glatten Muskelfasern der Blase, des Darms und besonders des Uterus. Früher wurde das Petersilienöl daher zu abortiven Zwecken verwendet. Myristin hingegen kann beim Verzehr höherer Dosen Halluzinationen hervorrufen. Auch auf den Verzehr der sonst verträglichen Blätter sollte ab der Blütezeit verzehrt werden, da auch diese Apiol enthalten können.
Hast du das gewusst? #dasistdrin