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Waterfoodprint von Lebensmitteln

Schaut man sich den Wasserverbrauch bei der Produktion von Lebensmitteln an, reicht es nicht, nur den tatsächlichen Verbrauch zu beachten. Vielmehr spielt es auch eine große Rolle, wo das Wasser herkommt und ob es im Anschluss wieder in den Wasserkreislauf eingespeist werden kann. Daher unterscheidet man zwischen grünem, blauem und grauem Wasser. Was das bedeutet?

🟩 Grünes Wasser: Grünes Wasser steht für solches, das als Niederschlag vom Boden gespeichert werden kann. Wird bei der Produktion eines Lebensmittel also viel grünes Wasser verwendet, ist die Wasserbilanz deutlich günstiger.

🟦Blaues Wasser: Blaues Wasser ist Wasser, das zur künstlichen Bewässerung aus Seen, Bächen oder dem Grundwasser entnommen wird. Die Nutzung von blauem Wasser bedeutet also stets einen Eingriff in den ökologischen Kreislauf.

⬜Graues Wasser: Graues Wasser ist die Menge an Wasser, die bei der Produktion so stark verschmutzt wird, dass es als unbrauchbar gilt oder aber die Menge an Wasser die benötigt wird, um das verschmutzte Wasser so weit zu verdünnen, dass es wieder verwendet werden kann. Grund für die Verschmutzung können z.B. Pestizide oder Düngemittel sein. Je mehr graues Wasser, desto schlechter die Wasserbilanz.

Es ist zu beachten, dass es sich bei den Zahlen um weltweite Durchschnittswerte handelt. In Deutschland haben wir einen recht hohen Niederschlag und können daher mehr Grünes Wasser nutzen als trockene Länder. Zahlen: https://www.waterfootprint.org/resources__trashed/interactive-tools/product-gallery/

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