Auch wenn der Eisengehalt von Spinat deutlich geringer ist als ursprünglich einmal angegeben, ist er dennoch ein gesundes und wertvolles Lebensmittel.
Spinat enthält lebenswichtige Spurenelemente wie Folsäure, Antioxidantien, Vitamin A und C oder Magnesium. Zusätzlich enthält der Spinat eine hohe Menge an wertvollem Beta-Carotin: Mit sagenhaften 4800 Mikrogramm Beta-Carotin pro 100 Gramm gehört Spinat zu den besten Quellen für diesen Stoff, der für gutes Sehen und gesunde Haut eine ganz entscheidende Rolle spielt.
Aufgepasst! Im Vergleich zu anderem Gemüse enthält Spinat relativ viel Nitrat. Das ist an sich harmlos, kann sich aber bei langanhaltender Wärme in gefährliches Nitrit umwandeln. Dieses behindert den Sauerstofftransport im Körper. Für Erwachsene ist Spinat aber trotz Nitratgehalt ungefährlich. Bei Säuglingen ist das anders: Ihr Körper ist schon mit winzigen Mengen Nitrit überfordert. Sie haben noch nicht das Enzym entwickelt, das für den Abbau von Nitrit verantwortlich ist. Kinder unter drei Monaten sollten deshalb keinen Spinat essen!
Wusstest du schon? Früher schmeckte der Spinat viel herber und bitterer aufgrund des höheren Gehalts an Bitterstoffen und Oxalsäure. Auch hinterließ der Spinat damals noch ein unangenehmes pelziges Gefühl im Mund. Der Grund für den Wandel liegt an den modernen Zuchtmethoden, die es ermöglichen, dass der Spinat heutzutage viel milder und angenehmer schmeckt.