Regionalfenster

Deutschlandweit tragen etwas über 4000 regionale Lebensmittel und Produkte das Zeichen „Regionalfenster“.

Mit Hilfe des Herkunftszeichens sollen Konsumenten schnell erkennen können, woher die Hauptzutaten eines Produkts stammen und wo diese verarbeitet wurden. Das Regionalfenster erleichtert so das Erkennen und den bewussten Einkauf regionaler Produkte.

Das Regionalfenster trifft Aussagen zur Herkunft der eingesetzten landwirtschaftlichen Zutaten und dem Ort der Verarbeitung. Man liest es wie folgt:

1. Die erste Zeile nennt die regionale Herkunft der wichtigsten Zutaten, also wo das Obst gewachsen ist oder das Tier gehalten wurde (allerdings nur während der Mastphase). Die erste Hauptzutat sowie alle wertgebenden Zutaten müssen dabei zu 100 % aus der angegebenen Region stammen.

2. Die zweite Zeile nennt die Verarbeitungsorte, also wo das Obst verpackt oder das Tier zu Fleisch- und Wurstwaren verarbeitet wurde

3. Die dritte Zeile nennt, wieviel Prozent aller enthaltenen Hauptzutaten regionalen Ursprungs sind. Aber: Nebenzutaten können auch aus anderen Regionen bezogen werden.

4. In der Fußzeile nennt das Regionalfenster die beauftragte Kontrollinstitution. Regional bedeutet kürzere Transportwege und somit weniger CO2-Emissionen. Zudem sind unverarbeitete Lebensmittel im Idealfall meist frischer.

Es bleibt aber zu beachten, dass die Auskunft über regionale Herkunft nicht per se ein Qualitätsversprechen ist.

Scroll to Top