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Woher stammt der Zucker in Hafermilch?

Hafermilch, oder auch Haferdrink, hat in den vergangenen Jahren erheblich an Popularität gewonnen und ist mittlerweile fast in allen Supermärkten und Drogerien zu finden. Viele Verbraucher schätzen nicht nur ihren cremigen Geschmack, sondern auch ihre Umweltfreundlichkeit. In letzter Zeit scheinen aber immer mehr Menschen aufgrund des hohen Zuckergehaltes an dem beliebten Pflanzendrink zu zweifeln. Selbst wenn auf der Verpackung „ohne Zuckerzusatz“ oder „ungesüßt“ steht, kann Zucker enthalten sein. Doch woher stammt dieser?

Im Herstellungsprozess von Hafermilch werden Enzyme zugefügt, um die in der Stärke enthaltenen komplexen Zucker durch Hydrolyse in einfachere Zucker zu zerlegen. Dieser Vorgang führt dazu, dass die Hafermilch einen natürlichen süßen Geschmack erhält.

Nachdem die Enzyme hinzugefügt wurden, wird in den meisten Haferdrinks auch Öl beigemischt, wobei häufig Sonnenblumen- oder Rapsöl verwendet wird. Manchmal werden zusätzlich Salz, Calcium, Vitamine oder Stabilisatoren eingerührt.

Insbesondere bei den Barista-Varianten sind Verdickungsmittel, Bindemittel und Öl oft Teil des Rezepts. Dies führt dazu, dass diese Varianten tendenziell etwas kalorienreicher sind als andere. Zum Schluss wird der Haferdrink durch Erhitzung haltbar gemacht.

Inzwischen sind aber auch einige Haferdrinks erhältlich, bei denen der Zuckeranteil in den Nährwertangaben tatsächlich mit 0,0 g angegeben ist. Anstelle von „ohne Zuckerzusatz“ oder „ungesüßt“ findet man auf diesen Produkten die Kennzeichnung „ohne Zucker“.

Hier ein kleiner Nährwertvergleich von verschiedenen Haferdrinks:

Nun stellt sich nur noch die Frage: Schmeckt dir die „unsüße“ Variante?

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