In unserem Alltag kommen wir um die Verwendung von Plastik kaum noch herum. Von 1950 bis 2015 wurden weltweit rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Den größten Anteil an der Produktion machen dabei Einwegprodukte und Verpackungen aus. Von dem jemals produzierten Kunststoff wurden gerade mal weniger als 10% recycelt! Bei unveränderter Plastikproduktion, werden allein Kunststoffe bis 2050 rund 56 Gigatonnen CO2- Emissionen erzeugt haben. Damit würden ca. 10% des verbleibenden CO2-Budgets für das 1,5°-Ziel für Kunststoffe verbraucht werden!
Neben den negativen Auswirkungen auf die Umwelt, hat Plastik auch einen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit. Oft ist nicht der Kunststoff selbst gesundheitsschädlich sondern dessen Zusatzstoffe, wie bestimmte UV-Stabilisatoren, Weichmacher oder Flammschutzmittel, die dem Produkt die gewünschten Eigenschaften verleihen sollen. Leider bleiben diese Zusatzstoffe häufig nicht einfach im Kunststoff, sondern werden wieder freigesetzt und gehen in die Raumluft, den Hausstaub oder sogar in Lebensmittel über. Auf diese Weise oder über Hautkontakt gelangen sie in unseren Körper. So wurden beispielsweise Abbauprodukte von Weichmachern im Urin von Kindergartenkindern nachgewiesen.
Ein weiterer Fakt rund im das Thema Plastik ist das Verlagerungsproblem: Im Jahre 2019 hat China ein Import-Stopp für Plastikmüll verhängt. Demnach wurde der Export vermehrt nach Malaysia verlagert. Weltweit der drittgrößte Plastikmüllexporteur ist Deutschland!
Achtest du darauf, im Alltag weniger Plastik zu verwenden? #dasistdrin
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