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Ausgangsmaterial von Spirituosen

Besonderheiten bei der Herstellung der unterschiedlichen Spirituosen:

Vodka: Vodka kann aus Getreide oder Kartoffeln gewonnen werden. Dabei schreibt sich dieser durch eine sehr „saubere Destillation“ aus und ist nach der Destillation ein aromafreies Produkt. Allerdings findet häufig eine Aromatisierung im Anschluss statt, um für eine abschließende Abrundung und Charakterisierung zu sorgen.

Rum: Die Rohware von Rum ist hauptsächlich Zuckerrohr(saft). Rum zeichnet sich durch eine Spontangärung aus und somit wird keine Reinzuchthefe verwendet. Die Reifung nach der Destillation eines Rums ist dabei wertgebend. Dabei kann der Rum über mehrere Jahre in einem Holzfass gelagert werden, um das typische Aroma zu erlangen. Häufig findet auch eine Einstellung der Farbe mittels Zuckercouleurs statt.

Cognac: Rohwaren sind verschiede Rebsorten wie Ugni Blanc, Colombard & Folle blanche aus der Charante. Gewonnen wird der Cognac über eine klassische Destillation und die Reifung erfolgt in Eichenfässer für 2-6 Jahre.

Tequila: Der Rohstoff für Tequila darf ausschließlich aus der blauen Weber-Agave hergestellt werden. Das Ergebnis der Destillation ist ein völlig klarer Tequila. Der endgültige Geschmack wird ebenfalls stark von der Reifung geprägt, wobei der Tequila hauptsächlich in Eichenfässer gelagert wird.

Gin: Genau wie bei Vodka wird ein Neutralalkohol gewonnen. Allerdings ist das Ausgangsmaterial in diesem Fall Getreide oder Melasse. Zudem werden verschiede Gewürze (vor allem Wachholderbeere) hinzugefügt. Bei „Dry Gin“ ist zusätzlich eine Aromatisierung nach der Destillation zulässig.

Whiskey: Bei Whiskey kann die Rohware gemälztes Getreide, Mais oder Roggen sein. Dabei trägt die Reifung nach der Destillation besonders zum Aroma des Whiskeys bei. Oft wird der Whiskey in Eichenholzfässer gelagert.

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